Süßkartoffel – das beliebte Wurzelgemüse.

Süßkartoffel

Die Süßkartoffel stammt ursprünglich aus Südamerika. Laut Überlieferungen wurde sie schon in vorkolumbianischer Zeit von Peru aus von Seefahrern auf den pazifischen Inseln verbreitet. Nach Amerika und Afrika sollen die freigelassenen afrikanischen Sklaven die Süßkartoffel gebracht haben. Man kennt sie unter vielen Namen, wie zum Beispiel Batate, Weiße Kartoffel oder Knollenwinde. Zwar gehört die süße Knolle wie die Kartoffel zur Familie der Nachtschattengewächse, ist jedoch nicht mit ihr eng verwandt. Dennoch erfreut sie sich in unseren Kreisen großer Beliebtheit. Bereits seit vielen Jahren hat sie einen festen Platz in der Gemüsetheke eingenommen. Mit einer Jahresernte von 103.000.000 Tonnen nimmt sie nach der Kartoffel und Maniok den dritten Platz der Weltproduktion von Wurzelgemüse ein. Mit Abstand der größte Produzent von Süßkartoffeln ist die Volksrepublik China. Mittlerweile werden Süßkartoffeln in fast allen wärmeren Ländern der Erde angebaut.


Süßkartoffel – eine kostbare Knolle.

Die Süßkartoffel ist mittlerweile in aller Mund. Sie schmeckt nicht nur verdammt lecker, sondern ist auch sehr gesund. Im wahrsten Sinne des Wortes wird sie von Food-Experten, Sportlern und gesundheitsbewussten Menschen gefeiert. Kein Wunder, denn Süßkartoffeln sind prall gefüllte Vitalstoffpakete. Ein Vitamin- und Mineralstoff-Cocktail. Die Kartoffel kann ihr nicht einmal annähernd das Wasser reichen. Wahrscheinlich kann keine andere Knolle diesen Nährwertgehalt toppen. Die Auswirkungen auf die Gesundheit bei regelmäßigen Verzehr sind phänomenal. Ihre rosarote bis orangeviolette Färbung verdankt sie bestimmten sekundären Pflanzenstoffen namens Carotinoiden und Anthocyanen. Hier handelt es sich um hochwirksame Antioxidantien, die in der Lage sind, freie Radikale unschädlich zu machen. Darüber hinaus enthält die Süßkartoffel unzählige Vitamine, wie zum Beispiel Vitamin E, A, C, K, B6, B1, B², B³ und B9. Außerdem ist sie eine hervorragende Quelle für Mineralien. Egal ob Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen, Phosphor oder Zink – sie enthält zu Genüge davon. Dazu ist das Ganze geschmückt mit hochwertigen pflanzlichen Proteinen, Kohlenhydraten und Ballaststoffen.


Süßkartoffel – Verwendung in der Küche.

Wie bereits oben erwähnt, ist die Süßkartoffel nicht nur gesund, sondern schmeckt dazu auch noch verdammt köstlich. Sie lässt sich in unzähligen Varianten zubereiten und genießen. Egal ob roh oder gekocht, ob gegrillt, gefüllt, als Pommes Frites oder als Chips. Mit der Süßkartoffel hat man eine gesunde und leckere Abwechslung zur bekannten Kartoffel. Die süße Knolle wird ähnlich wie die Kartoffel ungeschält oder geschält gekocht, gebacken, frittiert oder gebraten. Besonders schmackhaft sind sie als Pommes Frites, aber auch als Püree. Lass einfach bei der Zubereitung Deiner Kreativität freien Lauf – Du kannst nichts falsch machen. Die Süßkartoffel schmeckt in allen möglichen Variationen hervorragend, vor allem als Gemüsechips.

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